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DiGA
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DiGA tragen zur professionellen medizinischen Versorgung bei – insbesondere zur Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten und Verletzungen. Die Nutzung der Programme erfolgt entweder allein durch die PatientInnen oder gemeinsam mit den behandelnden MedizinerInnen. So ermöglichen die Anwendungen etwa durch die kontinuierliche Aufzeichnung von Gesundheitswerten eine genauere Diagnostik. Krankheitsverläufe und Genesungsfortschritte können so lückenlos verfolgt und analysiert werden. In der Praxis lassen sich dadurch auch überflüssige Termine bei ÄrztInnen vermeiden, wodurch sich der Behandlungsaufwand insgesamt reduziert.
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Definiert durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen Anbieter und Betreiber von DiGA die Integrität und Vertraulichkeit der verarbeiteten Daten sicherstellen. Um dies zu gewährleisten, sind von den Verantwortlichen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen. Hierzu zählen etwa Technologien zur Verschlüsselung oder Pseudonymisierung von Daten. Durch die Digitale Gesundheitsanwendungen-Verordnung (DiGAV) ist die Datenverarbeitung analog zu den für Krankenkassen geltenden Regeln (§ 80 SGB X) örtlich auf die Bundesrepublik Deutschland, die Mitgliedstaaten der EU, die Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und die Schweiz und Staaten, für die ein Angemessenheitsbeschluss nach Artikel 45 DSGVO vorliegt, beschränkt.
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Bei der Verteidigung von DiGA greifen dieselben Methoden wie sie auch zum Schutz anderer sensibler Geschäftsprozesse zum Einsatz kommen: Mittels dedizierten Schutzsystemen gegen DDoS-Attacken auf die Online-Plattformen selbst sowie die dahinterliegenden Serverstrukturen lassen sich Überlastungsangriffe auf allen relevanten Netzwerkschichten verlässlich abwehren. Automatisierte Zugriffe auf die Anwendungen durch Bots sollten ebenfalls als solche registriert und bei Bedarf unterbunden werden. Auf diese Weise lassen sich Brute Force, Credential Stuffing oder Credential Cracking effektiv bekämpfen. Die gängigsten Angriffsvektoren für Webanwendung adressiert eine professionell implementierte WAF-Lösung. Hierdurch können Betreiberfirmen auch die Gefahr durch etwaige Sicherheitslücken in den DiGA selbst minimieren. Kontinuierliches Monitoring, regelmäßige Sicherheitsaudits und Penetrationstests runden das Spektrum an Schutzmaßnahmen ab.
Myra Security entwickelt und betreibt hochzertifizierte Schutzlösungen zur Absicherung digitaler Geschäftsprozesse. Als Spezialanbieter für sensible und kritische Infrastrukturen haben wir langjährige Erfahrung im Schutz von Unternehmen und Organisationen im Gesundheitswesen, in der Finanz- und Versicherungsindustrie sowie in den Sektoren KRITIS und Regierung. Kunden in diesen hochregulierten Bereichen profitieren von zertifizierter Sicherheit und Konformität mit DSGVO, IT-SiG, BSI-KRITIS und branchenspezifischen Standard.