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bösartige Layer-7-Anfragen blockiert Myra im Durchschnitt pro Kunde und Jahr.
Service Level Agreement (SLA) für Serviceverfügbarkeit.
befragter Organisationen erwarten schwere Schäden durch DDoS-Attacken¹
Zentrale Features
Die Myra DDoS Protection kann verdächtige Clients auf Basis von GeoIP, Region und weiteren IP-Merkmalen blockieren.
Bestimmen Sie die Anzahl der Webanfragen, die auffällige IP-Adressen in einem von Ihnen definierten Zeitraum durchführen dürfen.
Im Angriffsfall informiert Sie das System automatisch, entsprechend vorher definierter Eskalations- und Benachrichtigungsstufen.
Nach der Mitigation eines Angriffs erhalten Sie ein individuelles Reporting über Dauer, Art und Stärke der Attacke.
Myra überwacht 24/7 Ihren Upstream und informiert Sie automatisch bei Problemen mit der Origin-Kommunikation.
Über das Myra Dashboard (Web-GUI) können Sie Ihre SSL/TLS-Zertifikate zentral verwalten.
Myra sorgt für eine ständig aktualisierte SSL/TLS-Konfiguration nach neuesten Sicherheitsstandards.
Profitieren Sie von nahtlosen Integrationsoptionen. Myra unterstützt moderne Webtechnologien wie HTTP/2, WebP, ChaCha20, WebSocket und WebRTC.
Verschlüsselte Weiterleitung des Clean Traffic für erhöhte Sicherheitsanforderungen.
Anti-DDoS Spotlight
Unsere umfassenden Sicherheitslösungen schützen Ihr Unternehmen vor den neuesten Bedrohungen.
Erhalten Sie die Lösung, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Sie können innerhalb von 24 Stunden mit einer Antwort rechnen.
Durch unseren Cloud-Ansatz können unsere Produkte in kürzester Zeit eingerichtet werden.
Newsticker DDoS
BKA-Bundeslagebild: Öffentlicher Sektor unter DDoS-Beschuss: Laut dem Bundeslagebild Cybercrime 2023 des Bundeskriminalamts liegen die erfassten Cyber-Straftaten weiter auf „hohem Niveau“. Die Zahl der aus dem Ausland verübten Cybercrime-Delikte erhöhte sich um 28 Prozent. Öffentliche Verwaltungen und Behörden stehen zunehmend im Fokus von DDoS-Attacken und weiteren Angriffen.
DDoS-Angriffswelle trifft Frankreichs Verwaltung: Nachdem zuletzt Organisationen aus der Schweiz sowie aus Finnland, Schweden und Deutschland von Angriffswellen betroffen waren, haben Cyberkriminelle nun französische Regierungswebseiten unter Beschuss genommen.
DDoS legt Kommunikation von Stadt und Feuerwehr Bielefeld lahm: Eine Attacke auf die Stadt Bielefeld sorgte für weitreichende Ausfälle der telefonischen Kommunikationssysteme. Betroffen war ebenfalls das Feuerwehramt.
App und Website von Eisenbahngesellschaft in Belgien (SNCB) ausgefallen: Ein großer Cyberangriff sorgte für Ausfälle bei der SNCB. Der digitale Ticketverkauf war ebenfalls mehrere Stunden lahmgelegt.
Deutsche Regierungswebseiten sowie Transport-, Logistik und Finanzbranche unter Beschuss: Die jüngste Angriffskampagne der Cybergrupierung NoName057 zielt offenbar auf deutsche Organisationen ab.
Cyberkriminelle legten die Webseite von einem US-Gericht lahm: Unbekannten Angreifern gelang es, mehrere Verwaltungs- und Serviceportale des Administrative Office of Pennsylvania Courts zum Absturz zu bringen.
Unter DDoS-Schutz (engl. DDoS Protection oder auch Anti DDoS) versteht man Systeme zur Abwehr beziehungsweise Mitigation von Cyberattacken mittels Distributed Denial of Service (wörtlich übersetzt: verteilte Dienstverweigerung). DDoS zielt darauf ab, Verzögerungen und Ausfälle von Webseiten und IT-Infrastrukturen über künstliche Anfragen herbeizuführen. DDoS-Schutzlösungen sind wahlweise als Hardware-Appliance zur Implementierung im eigenen Rechenzentrum oder als Security-as-a-Service-Lösung über die Cloud erhältlich. Eine cloudbasierte DDoS Protection lässt sich ohne zusätzliche Hardware oder Software einsetzen und erfordert daher weniger Aufwand bei der Implementierung. Konfiguration und Betrieb der DDoS Protection übernimmt der IT-Sicherheitsdienstleister. Ein DDoS-Schutz als Hardware-Appliance erfordert hingegen ein hohes Maß an Know-how, um die Schutzlösung effizient im eigenen Rechenzentrum zu implementieren und zu konfigurieren. Einen Mittelweg beschreiten On-Premises-Services, bei denen die DDoS-Abwehr vom Schutzdienstleister selbst im Rechenzentrum des Kunden installiert und betrieben wird.
Die Kosten für einen Schutz vor DDoS variieren je nach gewünschtem Bereitstellungsmodell (Cloud, Hardware oder OnPremises) und nach erforderlicher Traffic-Bandbreite und Anzahl zu schützender Domains. In der Regel sind Security-as-a-Service-Modelle als Anti-DDoS-Lösung für die meisten Unternehmen günstiger als die Inhouse-Variante im eigenen Rechenzentrum. Full-Service-Betreiber übernehmen hier die initiale Implementierung, den kontinuierlichen Betrieb sowie Konfigurationsanpassungen von Sicherheitssystemen. Ebenso ist das kontinuierliche Monitoring der abgesicherten Systeme inbegriffen, um Attacken schnellstmöglich abzuwehren. Speziell die Anwerbung von Cybersicherheitsfachleuten stellt ein großes Hindernis dar und verlangsamt die Inbetriebnahme von Hardware-Appliances oft deutlich. Laut Bitkom sind in Deutschland 137.000 Stellen für IT-Expertinnen und -Experten quer durch alle Branchen unbesetzt (Stand Nov. 2022). Im Schnitt dauert es sieben Monate, bis geeignete Kandidat:innen für offene Stellen gefunden sind.
Nach dem ersten Schritt – DDoS erkennen – leitet die DDoS Protection schädliche Traffic-Ströme ab, um auf den Webservern Kapazitäten für regulären Nutzer-Traffic freizuhalten. Moderne Schutzsysteme leiten die DDoS-Abwehr (Mitigation) automatisch innerhalb weniger Sekunden ein, sobald sich ein Impact auf den betroffenen Servern abzeichnet. Durch eine Filterung des eingehenden Traffics auf verschiedenen Ebenen und intelligentes Load Balacing stellen DDoS-Protection-Lösungen sicher, dass auch im akuten Angriffsfall ausreichend Bandbreite für die betroffenen Internetseiten zur Verfügung steht, bis die Angreifer ihre Attacke erfolglos abbrechen.
Eine DDoS Protection zur dedizierten Absicherung von Angriffen auf der Applikationsschicht (Layer 7) setzt auf mehrschichtige granulare Filtermethoden, die unter anderem Fingerprinting, Blocklisting sowie Request Limiting umfassen. Dies ermöglicht der DDoS Protection, schädlichen Traffic effektiv in kürzester Zeit zu identifizieren und abzuwehren. Im Gegensatz zu Angriffen auf Layer 3/4 basieren Angriffe auf Layer 7 auf bereits aufgebauten Verbindungen von Diensten und Protokollen wie HTTP, HTTPS, FTP oder SMTP. Aus diesem Grund sind solche Attacken von herkömmlichen Anti-DDoS-Lösungen, wie sie etwa standardmäßig von den meisten Hostern mitgeliefert werden, nur sehr schwer von regulärem Traffic zu unterscheiden. Ohne eine dedizierte DDoS Protection zur Abwehr von Layer-7-Angriffen sind anvisierte Zielsysteme akut ausfallgefährdet.
Schutzlösungen zur Verteidigung von Distributed-Denial-of-Service-Angriffen (DDoS) schützen ebenso gegen Denial-of-Service-Angriffe (DoS), da die Attacken dieselben Methoden verfolgen. In beiden Fällen wird über ein Angriffswerkzeug schädlicher Traffic auf eine Webressource geleitet, mit dem Ziel, die betroffenen Webserver zu überlasten. Während allerdings bei einer DoS-Attacke der Angriff von einem einzigen System ausgeht, setzen Cyberkriminelle für DDoS-Attacken verteilte Botnetze ein, die aus hunderten oder tausenden Systemen bestehen. Da solche Botnetze für Kriminelle immer einfacher über illegale Marktplätze im Darknet zugänglich werden, verdrängen die schlagkräftigeren DDoS-Attacken zunehmend herkömmliche DoS-Angriffe. Auf der Seite der betroffenen Organisationen erschwert dieser Trend die Anti-DDoS-Abwehr immens – dedizierte Schutzlösungen als DoS/DDoS Protection sind daher die Voraussetzung für eine erfolgreiche Abwehr.
Grundsätzlich ist eine DDoS Protection (auch als Denial-of-Service-Schutz oder Anti DDoS bekannt) nicht in der Lage, Angriffe zu verhindern. Allerdings sorgt ein solcher DDoS-Schutz dafür, dass die Angriffe keine negativen Auswirkungen auf den betroffenen Webservern hervorrufen. Während Angreifer also ihre Ressourcen für Attacken "verschwenden", bleibt das Zielsystem geschützt – die Webseite bleibt für Besucherinnen und Besucher verfügbar und arbeitet gewohnt performant. Darüber hinaus können Unternehmen durch den Einsatz eines DDoS-Schutz-Services auf CDN-Basis Ihre Webinfrastruktur vor Angreifern verbergen – eine direkte Attacke auf die Webserver der Organisation ist dadurch nicht mehr möglich.